Tag 15 Abreise….und zurück in (good) old germany 🇩🇪

 Pünktlich 4:45 aus den Federn, Körperpflege, restliche Sachen einpacken und los zum Flughafen. Das versprochene Lunch Paket konnte leider nicht gefunden werden (es war auch niemand da - also vermutlich war es gar nicht geplant gewesen, dann soll man es auch nicht versprechen). Am Flughafen alles easy- für 11€ alle satt bekommen mit großen, belegten Baguettes, Kuchen, Kaffee, Cappuccino etc. und mit leichter Verspätung ging es dann los - immerhin konnte ich so noch einen Rum im Duty Free kaufen und man staune - es war wirklich billiger als im Supermarkt - so wie ganz früher auch mal bei uns im Duty Free. 😏

Der Flug war bis auf komische Mitreisende unspektakulär und das Bordprogramm wurde reichlich genossen. Ich lag mit meinen 3 Filmen auf dem letztes Rang….

Anstrengend wurde es erst in Deutschland wieder, am Finger geparkt, dann aber doch hinten aus dem Flieger und mit Bussen zum Terminal - angeblich hätte man uns nicht pünktlich erwartet. Das wirft nun Fragen auf wie „waren wir vom Radar verschwunden, hat jemand den Transponder deaktiviert, sind die sonst nie Pünktlich - man bekommt den Eindruck man bekommt nichts mehr hin und kann dann Unsinn erklären…bei der Passkontrolle dann noch größeres Chaos, da kamen wieder ganz unerwartet Fluggäste an und die Gepäckausgabe sollte bei erreichen den Bandes noch 30mi. Extra kosten…war ja nicht so, als wenn Bustransfer und Passkontrolle nicht schon reichlich Zeit in Anspruch genommen hätte - ich weiß schon, warum ich sonst nur mit Handgepäck fliege! 

Dann hat es doch schneller geklappt und wir haben den letzten Zug des Tages nach Dresden noch erreicht, konnten vorher noch in den Zug einchecken, Brezel kaufen, über die Wasserpreise staunen (4,65€ für ein schönes 1l Wasser wollten die), wir haben aber den Rossmann besucht. Spätestens da wollte ich wieder zurück und habe mich ein bisschen für meine Heimat geschämt…gefühlt wird nirgends der Reisende so abgezockt wie bei uns wenn es um Nahrungsmittel wie Wasser geht.

Der Zug war brechend voll, zum Glück hatten wir zuvor noch einchecken können und somit Sitzplätze, denn selbst die Gänge waren voll mit Leuten, die das Leben in vollen Zügen „genossen“ - braucht niemand - erst recht nicht, wenn die Bahn es schon prognostiziert - wenn dann aber nicht reagiert wird, fragt man sich wozu?!

Naja- 4,5 Stunden im vollen Zug nach 4:45 aufstehen und 11 Stunden fliegen ist dann doch schon anstrengend und nervig, aber wir kamen mit nur 25min Verspätung in Dresden an - nach man den ICE in Franfurt Hbf auch nicht pünktlich erwartet hatte…bei der Bahn verstehe ich das ja 😂

So, das war’s - ich habe fäährdssschhhh. 😏

Tag 14 - Von Flic en flac nach Blue Bay

 Morgens 9:30 ging es pünktlich Richtung Blue Bay, welches näher am Flughafen liegt, da der Flieger ja schon 7:30 starten soll und wir ja auch noch den Wagen abgeben müssen usw. da haben wir uns ein Guest House in der Nähe gesucht. 

Der Strand ist sehr nett und zum Schnorcheln gibt es auch etwas im Wasser. Was man merkt, ist dass es ab mittags wirklich windiger ist, als an anderen Küsten. 

Abends dann zum gefühlt einzigem Restaurant des Ortes gewandert und den letzten freien Tisch für 4 bekommen. Glück gehabt. Das „blue bamboo“ war ziemlich cool, gutes Essen (z.B. Hühnchen in Vanille) , kühle Drinks, reichlich was los - cooler Abschluss! Den letztes virgin mojito gabs aufs Haus und wurde geteilt. 

Tag 13 Casela Nature Park

 Guten Morgen (Spoiler) aus dem schönen Dresden - wie sind wohlbehalten zurück. 

Am vorletzten Tag war so ein bisschen die Luft raus. Nur Strand ist zu viel Strand, wandern auch nicht ganz das Wahre, auf den La Morne Braband klettern dauert zu lange und wird wohl zu heiss für uns…also Reiseführer um Rat gefragt und zur meist besuchten Attraktion des indischen Ozeans gefahren (nur 12min entfernt, kein Stau). Mir schwante schon schlimmes, was sich teilweise auch so bestätigte. Es wird mit viel Action und Interaction (mit den Tieren) geworben. 

An der Kasse staute es sich, aber wir konnten per spontanem Mobilticket abkürzen. Bei der Buchung dann auch direkt Zeiten für eine Safari Fahrt und den Tulawaka erhalten. Alle weiteren Actions oder Interactions können gegen entsprechendes Entgelt zusätzlich erworben werden. Dieses, in Verbindung mit den entsprechenden Touristen-Familien war mir zu viel des „Guten“. Alle waren darauf aus tolle Fotos mit irgendwelchen Tieren zu bekommen oder möglichst nah an diese heranzukommen und der Park war aufs Geld aus - selbst zu Kleintieren durften die Kinder nur mit Guide und Geld 💵. Nur ein paar Beispiele, dann kriege ich mich wieder ein - so wie auch am Tag des Besuchs - es war ja nicht alles schlecht 😏

Man kann Löwen streicheln, mit Löwen eine Runde durch den Park drehen, diversen anderen Raubtieren zu nah kommen etc. klingt erstmal spannend, aber so wie das in Gruppen durchgezogen wurde, Foto, nächster, Foto etc. ist es m.E. too much. 

Wir haben aber echt coole Vögel gesehen, konnten mit niedlichen blauen Ringneck Parakeets durch den Zaun interagieren (ohne Geld), eine Giraffe füttern (gegen Mini-Entgeld), die Safari Tour war großer Mist - die Jungs mochten es aber - Schildkröten streicheln, mit dem Tulawaka Vollgas geben (die haben echt die Japaner vor uns bis zum Ende nach unten fahren lassen, bevor wir losfuhren, was auch nötig war so langsam wie die waren - freie Bahn, sehr cool). Der Tulawaka ist ein Sommerrodel ala Schneisenfeger in Serfaus und durchaus rasant. Wir haben die BigCats Gehege genossen ohne hereinzugehen und hatten mit abnehmenden Touristenstrom auch mehr Vergnügen. Am Ende gegen nachmittag wurden wir dann noch per Anhalter vom freundlichen Safari Truck Fahren jenseits der Haltestellen aufgegabelt und zum Ausgang chauffiert - sehr nett! Übrigens waren eigentlich alle Angestellten dort sehr nett und freundlich und entspannt, so dass wir einen sehr versöhnlichen nachmittag erleben durften.

Achja - nicht nur im Park, sondern auch so waren die mauritischen Flughunde gerne in Palmen 🌴 zu sehen. Krasse Viecher - richtig groß - halt nicht Fleder-Maus, sondern Flug-Hund!!! 

Tag 12 - Trou aux cerfs und Tamarind Wasserfälle

 Heute sind wir zu dem Vulkankrater Trou aux Cerfs gestartet und wollten danach noch bei den Tamarind Wasserfällen wandern und ein paar von den insgesamt 7 Stufen erkunden und etwas im Wasserfall baden. Schon auf dem Hinweg standen wir elendig lange im Stau weil die Fahrbahn erneuert wird und die Spuren nur abwechselnd fahren können - das hat Nerven gekostet, es gab aber auch keine Umfahrung. Der Krater liegt in der Stadt Curepipe und hier scheinen recht viele vermögende Mauritier zu wohnen. Auf bis zu 605m über nn. war immer ein frisches Lüftchen zu spüren! 

Ein freundlicher älterer Herr hat uns ein bisschen herumgeführt und uns einige „Geheimnisse“ verraten. So gab es einen Papierbaum zu sehen, Baby Ananas, Parfüm Baum (das Holz soll 6-12 Monate gut riechen, wir haben’s dabei und können berichten), Ingwer Wurzeln und natürlich den View Point für den Krater. Die Wetterstation inkl. Tsunami Überwachung wurde von Japan „gespendet“. 

Danach sind wir noch zu den Tamarind Wasserfällen gefahren, haben diese aber nur aus der Ferne bestaunt, da es schon recht spät war, bewölkt war und uns der Stau wertvolle Zeit geklaut hatte. Also sind wir zurück zu unserem Heimatstrand und haben den Rest des Tages genossen. Unsere Jungs waren mal wieder die lautesten am Strand…

Heute gab es wieder frische Kokosnuss, die in der Anlage der Ferienhäuser gefunden, und vom freundlichen Gärtner für die Jungs fachmännisch geöffnet wurde 😏

Tag 11 La Morne public beach

Nach der langen Wanderung gestern, haben wir uns einen Tag relaxen verdient. Ich wollte unbedingt mal zum La Morne Strand und das Wetter sah sehr gut dafür aus. Habe ich schon erwähnt, dass egal wohin man will, man immer so 45-60min fährt? Heute waren es 45min. Der Strand war super - Sand, Wasser, Schnorcheln, Sonne, Schatten, alles wurde geboten. Beim Schnorcheln gabs Fisch mit Seeigel und Seegurke zu sehen - die Seeigel waren teilweise echt beeindruckend mit lila Farbe oder ziemlich heftigen Stacheln und Umfang…

Am Fuße der Le Morne Brabant war die Kulisse wirklich toll. Danach gab es noch Thailand feeling auf der Terrasse mit Duftspirale, aber der Duft war besser als die Wirkung - ich habe es geschafft 4 Mosquisto Stiche in gefühlt 2min zu bekommen.

Abends waren wir noch lecker mauritisch essen mit Curry, Fisch, Gemüse, crispy chicken 🐔…sehr lecker…

Tag 10 Gastbeitrag Jonathan - Black River George National Park

 Bonsoir alle miteinander!

heute waren wir im Black River George National Park, wo wir auf den höchsten Punkt der Insel gestiegen sind und Papa mal wieder 2 Stunden Auto fahren musste. (er findet es immer anstrengend so lange Auto zu fahren). Als wir dann zurück in Flic en Flac waren gingen wir noch mal kurz an den Public Beach des Orts.

Heute morgen ging der Wecker um 7:30 Uhr den ich mal wieder nicht gebraucht hätte da ich schon um 6:45 Uhr wach war. Also schlich ich ins Zimmer meiner Eltern um das iPad zu stibitzen😏.Dabei wurden sie natürlich wach doch ich konnte eine halbe Stunde entspannt Youtube gucken. Danach gegen 7:30 Uhr Frühstück gemacht und dieses verzehrt. Dann gingen Fabian und ich wider Willen zum Supermarkt um Verpflegung zu besorgen. Dann ging es auch schon los zum National Park. Dort wanderten wir in schwüler Hitze fast 2 Stunden zum Gipfel. Auf dem Weg hatte ich mir den Knöchel angeknackst. Aber der Ausblick  von oben war herrlich. Der Abstieg ging deutlich schneller und nach einer Dreiviertelstunde waren wir wieder am Parkplatz. Also ging es zurück zum Ferienhaus und dann kurz zum Public Beach von Flic en Flac. Nachdem wir alle im Ferienhaus geduscht hatten spielten wir noch eine Runde Carcasonne. Dann ging es ab zum Thai. Während die anderen danach noch spielen habe ich den Blog verfasst.

Bonne nuit

Tag 9 - un grand malheur

 Am Tag 9 ist es passiert….

das Baguette ist alle…nach 9 Tagen leckerem Baguette gab es erstmal wieder Vollkorn Toast - das hat dann aber auch bis mittags länger satt gemacht als sonst, hat aber auch ein Mehrfaches gekostet 😏

So sehen die Food Buden am Strand aus. Ansonsten war heute Strand, faulenzen und Schnorcheln an der Tagesordnung. Ich freue mich über einen Tag ohne Auto. 

Der Strand ist wirklich schön, korallig, fast endlos und man hat Blick auf den Le Morne Brabant…zur Belohnung für die Jungs gab es noch frische Kokosnuss 🌴. 

Da ich sonst nix zu schreiben habe, und ich endlich mal nichts mit Auto / Verkehr zu tun habe, meine Eindrücke dazu (hatte ich über die Tage gesammelt):

Stichwort Straßenverkehr - tja, was soll man sagen. Die sonst so entspannten Menschen scheinen im Fahrzeug zu mutieren. Es wird zwar überwiegend nicht gerast wo es erlaubt wäre, aber in den Orten wo es eng ist wird ordentlich „draufgehalten“ und lieber gehupt als gebremst. In Kombination mit den, wenn überhaupt vorhanden, dann sehr schmalen Bürgersteigen eine recht aufregende Mischung. Wer die aggressiven Busfahrer von Dresden kennt, weiß jetzt wo diese ausgebildet wurden - die Busse brettern durch die Gassen als gälte es dem Teufel zu entkommen. Generell gewöhnt man sich aber schnell an den Linksverkehr, mit einer Ausnahme, statt Blinker rechts geht immer noch (fast) der Scheibenwischer an. Die Kreisverkehre sind unzählig hier, immer zweispurig und auch auf den „Autobahnen“ ca. alle 1,5 km zu finden - Kreisverkehr im Linksverkehr fahren kann ich nun  😏