Tag 13 Casela Nature Park

 Guten Morgen (Spoiler) aus dem schönen Dresden - wie sind wohlbehalten zurück. 

Am vorletzten Tag war so ein bisschen die Luft raus. Nur Strand ist zu viel Strand, wandern auch nicht ganz das Wahre, auf den La Morne Braband klettern dauert zu lange und wird wohl zu heiss für uns…also Reiseführer um Rat gefragt und zur meist besuchten Attraktion des indischen Ozeans gefahren (nur 12min entfernt, kein Stau). Mir schwante schon schlimmes, was sich teilweise auch so bestätigte. Es wird mit viel Action und Interaction (mit den Tieren) geworben. 

An der Kasse staute es sich, aber wir konnten per spontanem Mobilticket abkürzen. Bei der Buchung dann auch direkt Zeiten für eine Safari Fahrt und den Tulawaka erhalten. Alle weiteren Actions oder Interactions können gegen entsprechendes Entgelt zusätzlich erworben werden. Dieses, in Verbindung mit den entsprechenden Touristen-Familien war mir zu viel des „Guten“. Alle waren darauf aus tolle Fotos mit irgendwelchen Tieren zu bekommen oder möglichst nah an diese heranzukommen und der Park war aufs Geld aus - selbst zu Kleintieren durften die Kinder nur mit Guide und Geld 💵. Nur ein paar Beispiele, dann kriege ich mich wieder ein - so wie auch am Tag des Besuchs - es war ja nicht alles schlecht 😏

Man kann Löwen streicheln, mit Löwen eine Runde durch den Park drehen, diversen anderen Raubtieren zu nah kommen etc. klingt erstmal spannend, aber so wie das in Gruppen durchgezogen wurde, Foto, nächster, Foto etc. ist es m.E. too much. 

Wir haben aber echt coole Vögel gesehen, konnten mit niedlichen blauen Ringneck Parakeets durch den Zaun interagieren (ohne Geld), eine Giraffe füttern (gegen Mini-Entgeld), die Safari Tour war großer Mist - die Jungs mochten es aber - Schildkröten streicheln, mit dem Tulawaka Vollgas geben (die haben echt die Japaner vor uns bis zum Ende nach unten fahren lassen, bevor wir losfuhren, was auch nötig war so langsam wie die waren - freie Bahn, sehr cool). Der Tulawaka ist ein Sommerrodel ala Schneisenfeger in Serfaus und durchaus rasant. Wir haben die BigCats Gehege genossen ohne hereinzugehen und hatten mit abnehmenden Touristenstrom auch mehr Vergnügen. Am Ende gegen nachmittag wurden wir dann noch per Anhalter vom freundlichen Safari Truck Fahren jenseits der Haltestellen aufgegabelt und zum Ausgang chauffiert - sehr nett! Übrigens waren eigentlich alle Angestellten dort sehr nett und freundlich und entspannt, so dass wir einen sehr versöhnlichen nachmittag erleben durften.

Achja - nicht nur im Park, sondern auch so waren die mauritischen Flughunde gerne in Palmen 🌴 zu sehen. Krasse Viecher - richtig groß - halt nicht Fleder-Maus, sondern Flug-Hund!!!